Sind sie zu stark, bist du zu schwach. Dieser weltbekannte Werbeslogan für eine britische Halspastille umschreibt sehr gut, was auch das Gameplay der düsteren Souls-Serie aus dem japanischen Hause From Software seit Jahren auszeichnet. Gemeint ist ein gnadenloser, aber stets fairer Schwierigkeitsgrad, der Nichteingeweihte in der Regel zunächst fast umhaut. Hat man sich jedoch erst einmal daran gewöhnt, weiß man das Erlebnis umso mehr zu würdigen. Das gilt vor allem dann, wenn man dahinterkommt, wie die spektakulären Zwischen- und Bossgegner ticken und wie man ihre Schwächen konsequent ausnutzt. Mit Scholar of the First Sin macht Publisher Bandai Namco die Faszination Dark Souls nun auch auf PS4 Xbox One und modernen DirectX11- Systemen greifbar - zumindest den weltweit über 12 Millionen Mal verkauften zweiten Teil. Wichtigste Neuerung: Auf besagten Systemen erstrahlt der Titel optisch aufgebohrt in einer nativen Auflösung von 1920x1080 Pixeln bei butterweichen 60 Bildern pro Sekunde. Die flottere Bildrate geht dabei einher mit einer spürbar geschmeidigeren Steuerung - ein Segen in den oft Timing- geprägten Kämpfen! Inhaltlich überzeugt das Remake durch die Dreingabe der sogenannten The Lost Crown-DLC-Trilogie; die drei inhaltlich zusammenhängenden Zusatzkapitel erhöhen die sowieso schön üppige Gesamtspielzeit von 60 auf kolossale 75 Stunden! Darüber hinaus sticht eine Vielzahl feinfühlig eingewobener Gameplay-Anpassungen ins Auge. Zusätzliche Ingame- Events, brandneue NPCs und Storyelemente, verbessertes Balancing und Matchmaking - wo immer möglich, haben die Japaner ein sowieso schon grandioses Spiel noch einmal aufgepeppt. Käufer der PS4-, Xbox-One- und DX11-Version freuen sich zudem über neue Feindplatzierungen und bis zu sechs Spieler im Multiplayer. Schade nur, dass sich Spielstände der Old-Gen-Versionen nicht auf Next-Gen übertragen lassen
Spielsprache | Němčina, Englisch, Francouzština, Italština, Polština, Ruština, Španělština |
Hersteller | From Software |