Unmittelbar vor dem Kinostart von Hellboy: Die goldene Armee bringt Konami eine Spielumsetzung mit der bekannten Comicfigur auf den Markt. Da The Science Of Evil weder auf dem Kinofilm basiert noch sonst mit einer erwähnenswerten Hintergrundstory aufwarten kann, ist die Genrebezeichnung Action-Adventure eigentlich fehl am Platz. Denn in erster Linie geht bei dem Titel um den Kampf gegen im Vergleich zu Hellboy kleinwüchsige Kreaturen, was bisweilen in ein sinn- und freudloses Gemetzel mündet, das aufgrund mangelnder Hack'n'Slay-Qualitäten noch nicht einmal zur kurzfristigen Unterhaltung beiträgt. Zwar steigen im Verlauf des Spiels optische Qualität und Schwierigkeitsgrad, doch auch Szenarien wie die Landschaft Okinawas, die mit detaillierten Lichteffekten und ausgefeilten Farbnuancen gefällt, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass dem Titel ein eintöniges und wenig abwechslungsreiches Spielprinzip zugrunde liegt: kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen. Selbst der etwas besser gelungen Koop-Modus schafft es nicht, den Titel aus der Masse der zweifelhaft gelungenen Umsetzungen herauszuheben. Fazit: Hellboy: The Science of Evil bietet sowohl Spieleliebhabern als auch Fans des Comics zu wenig.
Altersfreigabe | 18 |
Spielgenre | Actionspiele, Schlagspiel, Spiel nach einem Film, Sci-Fi, Schießerei |
Hersteller | Konami |
Erscheinungsdatum | 15. 8. 2008 0:00:00 |
Offline multiplayer | Co-op, Split-screen |
Online multiplayer | 1 - 2 Spieler |