Die längere Entwicklungszeit, die THQ dem Kampfsporttitel spendiert hat, tut dem dritten UFC-Spiel gut. Neben kleineren und größeren Verbesserungen bei der Action im Käfig haben die Entwickler vor allem am Umfang gefeilt. Neu hinzu gekommen ist etwa der Pride-Modus. Dabei handelt es sich um eine ehemalige japanische Organisation, die unter Fans Kultstatus genießt, mit härteren Regeln und einem Ring statt Käfig. Auch die Präsentation hat THQ mit eigenem Ringsprecher und Kommentatoren aufwendig umgesetzt. Alle Kämpfer besitzen jetzt eigene Einläufe. Aus Lizenzgründen greift man aber auf generische Musik statt Originalsongs zurück, was der Atmosphäre etwas schadet. Der Karrieremodus wurde entschlackt und präsentiert sich daher straffer und weniger langatmig. Interessant ist hier etwa die Möglichkeit, vor dem Kampf einen Gameplan auszuwählen. Hält man sich in der Auseinandersetzung an die vorge gebene Taktik, verbessert man damit die Werte seines Kämpfers. Im Käfig selbst spielen sich die Kämpfe so flüssig wie nie. Die auffälligste Neuerung kommt beim Submissionssystem zum Tragen. Setzt ein Athlet einen Aufgabegriff an, erscheint auf dem Bildschirm ein Achteck mit zwei Balken, je eines pro Kämpfer. Der Spieler, der die Submission durchzieht, muss nun den Balken des Gegners jagen und ihn so zur Aufgabe zwingen. Dieses System löst erfolgreich das zu komplizierte und damit unbrauchbare des Vorgängers ab. UFC Undisputed 3 ist definitiv der beste Serienteil bisher - ein Pflichtkauf für die Anhänger des Sports, und auch für Fans von Titeln wie SoulCalibur V und Street Fighter IV absolut zu empfehlen.
Altersfreigabe | 18 |
Spielgenre | Kampfspiele, Schlagspiel |
Hersteller | THQ |
Erscheinungsdatum | 14. 2. 2012 0:00:00 |
Offline multiplayer | PvP |
Online multiplayer | 1 - 2 Spieler |